Freitag, 9. September 2016

Die ersten Tage im neuen Zuhause

Die ersten Stunden

Ich war hundemüde nach der Reise, ich sah mich noch etwas um, trank etwas Wasser und bin neben dem Napf eingeschlafen...ich wurde wieder wach - ohje, ich MUSS MAL!!!
Meine müden Augen erspähten eine Wiese, ich torkelte los und strullte fröhlich los...wie herrlich...meine Menschen standen um mich herum mit offenen Mäulern, tja, da guckt ihr was? Bin schon Stubenrein und weiß was sich gehört! 
Sie:"da kann er ja nichts für" und er: "das geht ja gut los"
...einer nahm mich auf den Arm und ging mit mir runter auf die Wiese vor unserem Haus. Das kannte ich, auf einer Wiese darf man pullern - das hatte ich doch aber schon? Ich verstehe den Sinn nicht ganz? Wir gingen wieder nach oben, jetzt wurde die Wiese oben entfernt mit den Worten: "ich glaube das unser kleiner Mann hier, noch nicht den unterschied zwischen einem grünem Hochflor Teppich und einer Wiese versteht..."

Aha, ein Teppich - keine Ahnung was das ist, aber darauf pullern, sollte ich nicht, ist gespeichert!

Ich musste wieder an meine Familie denken, ich war so traurig, ich sumste vor mich hin und schaute überall nach, wo sie sich eventuell versteckt haben können. Auf einmal, erschien direkt vor meiner Nase ein anderer Hund, ein großer weißer, er war etwas leblos, aber egal, der Kampf war eröffnet! Mein neuer Kumpel Kalle und ich haben gespielt und ich konnte alle sorgen vergessen...



Danach ging es wieder runter, auf die richtige Wiese, ich machte ein riesen Häufchen und ich bekam dafür direkt ein Leckerli ins Maul geschoben und ein lautes überschwängliches "Feiiiiiiiinnn gemacht" hinterher - wie kann man sich über einen Scheißhaufen denn so freuen? Geschmackssache, aber ich mach dir bald einen neuen, versprochen!

Wir gingen hoch, die Menschen setzten mich in mein Körbchen zu Kalle, er hat schon geschlafen. Meine Zweibeiner, legten sich ebenfalls ins Bett, das Licht ging aus - ANGST!
Ich war noch nie im dunklen allein! Ich heulte....ich pfeifte....ich jaulte...

Das Licht ging an, meine Mama kam, sie nahm mich auf den Arm, versuchte mich zu beruhigen. Dann sind wir gemeinsam eingeschlafen...


Ein neuer Tag...

Ich weckte meine Mama mit einem ordentlichen Zungenschlag übers Gesicht, sie schlug die Augen auf "guten Morgen kleiner Mann, ich zieh mich an dann gehen wir auf's Klo" ....ok dachte ich, aber mach hin, meine Blase in der Größe einer Walnuss hält sicher nicht laaaaan....ohje, es läuft schon....Frauli kam aus dem Bad, entdeckte mich "Hugo, nein!" Ich erschreckte mich so und tapste genau in meinen kleinen See und rannte mit meinen nassen Pfoten durch die Wohnung - ich ahnte, das war vielleicht nicht die schlauste Entscheidung.
Frauli, weckte Herrli "...steh jetzt sofort auf, wir müssen wischen!"
Ich bemerkte die schlechte Stimmung sofort, und verzog mich in mein Körbchen. Als alles beseitigt war und sich alle wieder beruhigt hatten, gingen wir raus...wir tobten ein bisschen rum, ich lernte den Nachbarhund Timo kennen - mir erschien er war nicht der Hellste...er hatte immer die Angewohnheit meinen Schädel soweit wie möglich in sein Maul zu stecken, das war nicht nur stinkend, nass und einfach ekelig, das machte auch einfach gar keinen Sinn! 
Aber ich hatte das Gefühl er hatte Spaß, also machte ich natürlich mit - zumal er sicher 100mal größer war als ich.


Und so gingen die ersten 3 Tage vorbei und ich hatte kaum noch Heimweh, weil ich eine neue lustige Familie gefunden habe, in der sich alles nur um mich dreht...zumindest dachte ich das...





In meinem nächsten Post werde ich erzählen, was es bedeutet wenn Menschen zur Arbeit müssen, und welche Überraschungen ich für Sie auf Lager hatte...das solltet ihr in keinem Fall verpassen!

Bis ganz Bald! Euer haariger Hundefreund Hugo


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